Psychotherapeutische Praxis für Kinder und JugendlicheDipl.-Psych. Katrin Möres-Piepenbring

 

Was wird genau gemacht?

In der Eingangsphase vereinbaren Sie einen Termin mit mir, zu dem Sie mit ihrem Kind in meine Praxis kommen. Wir besprechen den Anlass, zu dem Sie meine professionelle Unterstützung wünschen, d. h. Sie und ihr Kind berichten, welche Schwierigkeiten bestehen. Ich werde Ihnen dann gegebenenfalls ein Behandlungsangebot machen.

In der Regel folgen weitere Termine zur genaueren Abklärung der Problematik: Bei Kindern und Jugendlichen ist es notwendig, den Entwicklungsstand des Kindes und eventuell bestehende weitere Einflussfaktoren auf das Problemverhalten zu erfassen, so dass beispielsweise eine Leistungsdiagnostik durchgeführt wird.

Anschließend wird – üblicherweise in einem Termin nur mit den Eltern - eine umfassende Anamnese erhoben, um die bisherige Lebens- und Entwicklungsgeschichte des Kindes in Erfahrung zu bringen. Hier können z. B. frühere Untersuchungen und Berichte, aber auch Schulzeugnisse u. ä. eingehen.

Mit Einverständnis der Eltern wird auch die Sichtweise von Lehrern oder Erziehern einbezogen, sofern diese für die aktuelle Problematik von Bedeutung sind. Dies geschieht in der Regel über Fragebögen, persönliche Telefonate oder auch einen Unterrichtsbesuch.

Am Ende dieser Phase besprechen wir, welche Bedingungen für die Problematik verantwortlich sind und sie aktuell aufrechterhalten und legen konkrete Ziele für eine Verhaltensänderung fest.


In der anschließenden Therapiephase werden diese Bedingungen schrittweise so verändert, dass Ihr Kind sein Verhalten den Zielen entsprechend anzupassen lernt.
Hier ist es von besonderer Bedeutung, bestehende Stärken zu nutzen und weiter zu fördern und die persönlichen Beziehungen innerhalb der Familie, aber auch zu Lehrern, Erziehern und Gleichaltrigen zu verbessern.

Je nach Schwere der Problematik und der vereinbarten Zielsetzungen kann diese Phase ca. 15 bis 45 Stunden umfassen, manchmal auch darüber hinaus. Üblicherweise findet einmal wöchentlich ein fester Termin à 50 Minuten Dauer statt. Wenn es notwendig ist, in konkreten Alltagssituationen ein neues Verhalten zu erlernen und einzuüben, können auch Blöcke von mehreren Stunden eingeplant werden. Gegen Ende der Behandlung werden die Abstände zwischen den einzelnen Sitzungen häufig größer, bis das Kind und die Eltern feststellen, dass meine Unterstützung nicht mehr nötig ist.

Da bei Kindern und Jugendlichen die primären Bezugspersonen von besonderer Bedeutung für Verhaltensänderungen sind, werde ich in Absprache mit den Eltern auch Sitzungen ohne das Kind vereinbaren.